Erklärung zu Heilpflanzen für Frauen allgemein sowie in der Schwangerschaft

Alle nachfolgenden Hinweise auf Heilwirkungen und Gebrauch von Heilpflanzen haben ausschließlich informativen Charakter. Bitte beachten Sie, dass wir in allen unseren Texten über Heilpflanzen und deren Anwendungen keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit erheben.

Jegliche Anwendung von Heilpflanzen, vor allem in der Schwangerschaft, ist mit dem behandelnden Arzt oder Apotheker abzustimmen. Einige Pflanzen dürfen nicht in der Schwangerschaft angewendet werden. Auch bei Vorerkrankungen sollten Kontraindikationen sowie Interaktionen bei Dauermedikation mit dem behandelnden Arzt oder Apotheker abgeklärt werden. Bevor Sie sich selbst mit Heilkräutern und Heilpflanzen behandeln, sollten Sie somit unbedingt Ihren Arzt oder Apotheker befragen, welche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten können. Für die eigenverantwortliche Einnahme von Heilpflanzen übernehme ich keinerlei Haftung.

Als Frauenärztin und Ärztin für Naturheilverfahren ist es mir wichtig, für jede Patientin ein individuelles Behandlungskonzept zu erstellen. Bei Fragen sprechen Sie mich an. Ich erstelle Ihnen gerne ein für Sie passendes Konzept.

Frauenmantel

Der Frauenmantel wird seit Jahrtausenden als Hilfsmittel bei vielen Frauenkrankheiten verwendet. Seine Wirkung entfaltet sich besonders in den weiblichen Organen und ist sehr vielfältig. Schon der Name dieser Heilpflanze lässt die Wirkung bei Frauen erahnen und der Begriff „Mantel“ unterstreicht die schützende (wie ein Mantel umhüllende) Kraft.

Frauenmantel, auch Alchemilla genannt, hat einerseits eine (hormon-)ausgleichende Wirkung insbesondere bei Zyklusstörungen oder -leiden, andererseits wird ihm auch eine stimulierende Wirkung z. B. bei Kinderwunsch zugesprochen. Nicht zu unterschätzen ist auch seine blutstillende Wirkung zum Beispiel im Rahmen einer starken Menstruation sowie als Unterstützung bei Dysmenorrhoe oder Myomen.

Auch bei Schadstoffbelastung und zur Entschlackung der Organe kann der Frauenmantel zur Unterstützung der Leber eingesetzt werden.

Lavendel

Die meisten Menschen mögen den lieblichen Lavendelduft und kennen seine beruhigende und ausgleichende Wirkung. Neben seiner ausgleichenden und schlaffördernden Wirkung wird Lavendel aber auch zur Wundheilung oder Entzündungsbehandlung eingesetzt.

Schafgarbe

Die Schafgarbe ist ideal zur Krampflösung. Sie kann bei Regelschmerzen und Mastodynie, aber auch bei vielen krampfartigen Bauchschmerzen angewendet werden. Nebenbei wirkt die Schafgarbe noch entzündungshemmend, galletreibend und blähungsreduzierend. Somit wird sie manchmal auch bei umweltbedingten Erkrankungen und zur Entgiftung eingesetzt.

Veilchen

Das Veilchen zeichnet sich durch seine Heilkräfte bei Narben und Wundheilungsstörungen aus.

Arnika

Die Arnika ist vielen als erste Hilfe bei einem Trauma bekannt, sei es homöopathisch oder als Salbe. Sie wirkt insbesondere entzündungshemmend sowie abschwellend und fördert die Resorption von Hämatomen.

Bärentraube

Die Bärentraubenblätter wirken antibakteriell, harntreibend und -desinfizierend und werden erfolgreich bei der Behandlung von Blasenentzündungen eingesetzt. Auch um den Einsatz von Antibiotika zu reduzieren lohnt es sich oft, frühzeitig mit einer pflanzlichen antibiotischen Alternative zu beginnen.

Hirtentäschelkraut

Vor allem in der Nachgeburtsperiode kann das Hirtentäschelkraut zur Uterustonisierung und Blutstillung eingesetzt werden. Aber auch nach Fehlgeburten ist das Kraut durch seine bluthemmende und reinigende Wirkung ein gutes Hilfsmittel. Hirtentäschelkraut darf nicht in der Schwangerschaft verwendet werden.

Keimzumpe

Zur Unterstützung bei vorzeitigen Wehen, aber auch zur Beruhigung oder Angstlösung kann die Heilpflanze Anwendung finden. Wie man der Heilpflanze schon ansehen kann, fördert sie Fruchtbarkeit und eine ausgeglichene Schwangerschaft.

Kapuzinerkresse

In Verbindung mit Meerrettich ist die Kapuzinerkresse heute ein gängiges Hilfsmittel bei Blasenentzündungen. Vor allem steigert diese Heilpflanze unsere Immunabwehr und hilft so rezidivierenden Infekten vorzubeugen.

Silberkerze

Durch die östrogenartige Wirkung hilft die Silberkerze bei Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen. Sie scheint keinen Einfluss auf die Hormonwerte zu nehmen und kann damit auch in speziellen Fällen zur unterstützenden Behandlung bei Brustkrebspatientinnen angewendet werden.

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